Borrellienerkrankung alternativ behandeln
Viele Erkrankungen sind nicht eindeutig diagnostizierbar. Dennoch ist es wichtig, sie durch Symptome einzugrenzen.
Verbindung zu anderen Ursachen oder Faktoren:
Meist haben Patienten noch andere Bedingungen, warum ein Bakterium, Virus oder Pilz eine Erkrankung auslösen kann.
Aus unserer Sicht ist es eine allgemeine Immunschwäche jedweder Ursache, eine Schwermetallbelastung oder andere beruflich-toxische Bedingung, schlechtes häusliches Klima mit Schimmel und Schadstoffen, schlechte Ernährung und Störfelder der Zähne oder im Bauch.
Weiterhin sind die üblichen Belastungen mit Stress, extreme Wetterlagen, psychische Traumata und familiäre Situationen zu nennen.
Schließlich können andere Krankheiten, z. B. frühere Infektionen mit Herpes-Viren, EBV, Toxoplasmose oder Cytomegalie eine Grundlage bilden, dass das Immunsystem geschwächt wird.
Behandlungsmöglichkeiten:
Die Behandlung richtet sich in diesem Fall nicht direkt nach dem Stadium der Erkrankung, sondern nach dem Zustand des Patienten.
Dabei ist zunächst der Schweregrad des Leids und dann die Empfindlichkeit, sprich auch die Regulationsfähigkeit des Patienten ausschlaggebend. Dies trifft insbesondere auch auf den Therapeuten zu, der sowohl Arzt als auch Heilpraktiker sein kann. Auch hier sind die ethischen Grundsätze beider Behandler beachtenswert.
Die klassische Schulmedizin, wenn sie überhaupt die Diagnose akzeptiert, kennt eine Vorgehensweise, die allopathische Mittel, also synthetische Arzneimittel, vorzieht. Schmerzmittel (Antirheumatika), Antibiotika und Antidepressiva bilden die Säule der Behandlung.
Weiterhin werden hochdosierte Vitamin B Präparate, Alpha-Liponsäure, Keltican® und Quensyl® verabreicht.
Hochdosierte Antioxidantien ( Vitamin C und E, Zink, Selen, Glutathion ), ACC, Glutamin, Coenzyme, Magnesium und Kalium sind Substanzen, die den Körper in die Lage versetzen, besser mit dem Zustand der Entzündung auszukommen.
Insgesamt gilt es, durch eine grundsätzlich gesündere, also schadstoff-arme Ernährung , durch angepasste Bewegung und durch gute Luft ( auch und gerade im Innenraum ) besser zu regenerieren.
Wenn Patienten aber schon sehr viele Therapien gelaufen sind, also quasi therapieresistent geworden sind, ist es wichtig, die eigene Regulation wieder herzustellen und zu ermöglichen. Dabei ist es notwendig, die Defizite des Betroffenen aufzudecken (Befragung, Blutanalysen) und dann durch geeignete Methoden auszugleichen.
Hier eine grobe Einteilung, nach der man die Behandlung eines Patienten einstufen kann:
Patiententyp I:
Regulationsfähig, jung, frischere, nicht zu alte Infektion, keine weiteren einschneidenden Erkrankungen Behandlung mit „groben„ Mitteln, allopathischen Arzneien, hohen Mengen an Antioxidantien
Patiententyp II:
Regulationsfähig, ältere Infektion (3–5 Jahre), ältere, schon vorerkrankte Personen Behandlung mit feinerer Medikamentensteuerung, mit homöopathischen Komplexmitteln, allopathische Mittel mit Vorsicht zu nutzen, Nebenwirkungs- und Wechselwirkungsreaktionen möglicher
Patiententyp III:
Kaum regulationsfähig und länger krank, kaum Erfolg mit bekannter Therapie, Frustration und Depression, viele Nebenerkrankungen, also sehr komplexer, therapieresistenter Zustand, eher überempfindliche Personen
Behandlung ohne allopathische Mittel zunächst, maximal pflanzliche Nervenmittel, komplexe Homöopathika, Vitamin Bs, 2g Vitamin C, 400mg Vitamin E, Selen, Magnesium-Kalium Kombination, später dann Minocyclin und Schmerzmittel.
Patiententyp IV:
Keine Regulation mehr, nur frustrane Therapiemaßnahmen, massive Schmerzzustände, Depression, hohes Gewicht, häufige Arnzeimittel-nebenwirkungen, komplexe Erkrankungskombinationen.
Behandlung mit Einzelmittelhomöopathie, EAV (Elektroakupunktur), Prognos, Bioresonanz, Ausleitungstherapien mit Nosoden, Ausgleich von Defiziten, Hormontest, Neurotransmitter, Nahrungsmitteltests, Sauerstoff, Ozon. Nach Besserung Infusionen mit hochdosiertem Vit C und Vit Bs, vor allem B12, Thymusextrakten, Komplexhomöopathien. Danach erst intensivere stoffliche Behandlung möglich.
Quelle: Dr. Peter Germann, Köhlerstr. 14, 67549 Worms